Wenn Du auf der Suche nach einem Blogsystem bist, wirst Du über kurz oder lang auf die Domains WordPress.org und WordPress.com treffen. Obwohl beide Domains vom Namen her sehr ähnlich sind, gibt es jedoch einige Unterschiede.
Um als angehender Blogger nicht die falsche Wahl zu treffen, ist es wichtig die Besonderheiten der beiden Dienste zu kennen. Im folgenden Blog-Artikel gehe ich für dich auf die wichtigsten Unterschiede zwischen WordPress.org und WordPress.com ein.
WordPress.com – der Hostingdienst
WordPress.com ist gerade für Einsteiger im Bereich Bloggen eine sehr gute Lösung. Hier erhältst Du eine komplette Blog-Lösung, ohne dass Du weitere technische Kenntnisse im Bereich Webhosting benötigst. Jedoch bist Du auf WordPress.com in deinen Möglichkeiten eingeschränkt. Du hast weder einen FTP Zugang, noch kannst Du eigene Plugins installieren oder alle WordPress Themes nutzen.
Dafür kannst Du den Dienst kostenlos nutzen und musst dich um keinerlei Sicherheitsupdates kümmern. Du erhältst einen kompletten Rundum-Service durch WordPress.com. Weiterhin erhältst Du in der Gratisversion 3 Gigabyte Speicherplatz.
Premium Upgrades auf WordPress.com
Selbstverständlich kannst Du auf WordPress.com auch Premium Features buchen. Je nach Bedarf gibt es unterschiedliche Premiumpakete. Für 99 $ (ca. 72 €) im Jahr erhältst Du 13 GB Speicherplatz, einen werbefreien Blog, eine eigene Internetadresse und kannst dein eigenes individuelles Design erstellen.
Sollte dir das Premiumpaket nicht genügen, gibt es noch das Businesspaket für 299 $ (ca. 217 €) im Jahr. Hier erhältst Du Zugriff auf unbegrenzten Speicherplatz, hast freien Zugriff auf Premium Themes und bekommst Support per Live Chat. Selbstverständlich beinhaltet das Businesspaket die gleichen Inhalte wie das Premiumpaket.
Geld verdienen auf WordPress.com
Wenn Du mit deinem Blog Geld verdienen möchtest oder Banner schalten willst, wirst Du auf WordPress.com leider nicht weit kommen. Da WordPress mit seiner kostenlosen Version ein wenig Geld verdienen möchte, werden eigene Werbebanner ausgeliefert.
Damit ist es dir nicht möglich eigene Werbung zu schalten. Wenn Du in der kostenlosen Version die Anzeige von Werbebanner durch WordPress.com abschalten möchtest, kannst Du ein so genanntes No-Ads-Upgrade für 30 $ im Jahr erwerben.
WordPress.org – Die Lösung für freiheitsliebende Blogger
Während WordPress.com für den schnellen Einstieg als Blogger sehr gut geeignet ist, kannst Du mit der WordPress-Software von wordpress.org die unendliche Freiheit als Blogger genießen.
Egal ob Du eigene Plugins installieren möchtest, eigene Themes installieren oder sonstige Anpassungen an deinem Blog vornehmen möchtest, mit der Software von WordPress.org bist Du in deinen Entscheidungen vollkommen frei.
Doch diese Freiheit bringt natürlich auch einiges an Verantwortung mit. Die (kinderleichte) Installation von WordPress musst Du selbst vornehmen und auch regelmäßige Updates liegen in deinem Verantwortungsbereich.
Weiterhin benötigst Du einen eigenen Webspace auf dem Du WordPress installieren kannst. Ein sehr guter Webhoster, den ich selbst für verschiedene Projekte nutze, ist Alfahosting*.
Geld verdienen dank WordPress.org
Egal womit Du online dein Geld verdienen möchtest, mit der eigenständigen Blog-Lösung von WordPress ist nur deine Fantasie und die landestypischen Gesetze die Grenze des Möglichen. Wenn Du es für sinnvoll hältst, kannst Du deinen Blog mit Bannerwerbung nur so zupflastern, eigene Membership-Websites erstellen oder sonstige Einnahmequellen anzapfen.
WordPress hat sich dank seiner niedrigen Einstiegshürde zu einer wahren Goldgrube für Selbständige im Internet entwickelt und unzählige wirtschaftlich eigenständige Existenzen geschaffen.
Die Infografik zu WordPress.org vs WordPress.com
Für den schnellen Überblick über den Unterschied zwischen WordPress.com und WordPress.org haben wir für dich diese Infografik erstellt.
WordPress.com vs. WordPress.org – Das Fazit
Gerade für professionelle Blogger, die mit ihrem Blog Geld verdienen möchten, ist eine eigenständige Bloglösung Pflicht. Ich persönlich würde WordPress immer selbst hosten. Die Kosten sind überschaubar und ich bin in meiner Arbeit einfach unabhängiger.
Wenn Du jedoch nur schnell in die Welt der Blogger reinschnuppern möchtest, ist WordPress.com eine gute Wahl. Weitere Tipps zum Bloggen gibt es in unserem Blog-Artikel: „Blog erstellen leicht gemacht“.
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[…] aus über das Du schreiben möchtest, erstelle bei einem kostenlosen Bloghoster wie zum Beispiel wordpress.com einen Blog und hau in die Tasten. Mehr benötigt es nicht einen Blog zu […]
[…] Mit wordpress.com geht der zweite Big Player der kostenlosen Bloghoster in den Ring und kann als erfolgreicher Gegenspieler von blogger.com bezeichnet werden. Bevor es zu Verwechslungen kommt – es gibt zwei verschiedene Webauftritte von WordPress und deutliche Unterschiede zwischen WordPress.com und WordPress.org: […]
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