Im Internet finden sich reichlich Tipps und Tricks zu WordPress und auch Artikel über allerlei WordPress-Tools. Doch was ist mit Beschreibungen über die Basics?
WordPress hat sich im Laufe der Zeit von einem beliebten Blogsystem auch zu einem Content Management System entwickelt. WordPress ist als Content Management System recht einfach zu bedienen, trotzdem darf man nicht davon ausgehen, dass jeder sich sofort zurechtfindet.
Gerade wenn derjenige noch keinerlei Erfahrungen mit Content Management Systemen im Allgemeinen und WordPress im Besonderen gemacht hat.
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn sich jemand eine Website mit WordPress als CMS für sein Interessensgebiet oder möglicherweise auch seine kleine Firma hat erstellen lassen.
Derjenige möchte nun ganz motiviert damit loslegen seine Website mit Inhalten zu füllen oder vielleicht auch bereits eingefügte Texte zu bearbeiten, hat aber bis dahin einfach wenig mit den Techniken des Internets zu tun gehabt, weil der eigentliche Schwerpunkt ganz woanders liegt.
In so einer Situation ist man als Neuling oft unsicher, man will ja nicht aus Versehen einen vermeintlich falschen Knopf drücken und irgendetwas „kaputt“ machen. Für alle ganz frischgebackenen Blogger ist dieses kleine Tutorial über die Grundlagen von WordPress gedacht.
Einloggen
Gebt in die Adresszeile eures Browsers die URL eurer Website ein und direkt dahinter /wp-admin.
Beispiel: www.example.com/wp-admin
Die Login-Daten, das sind euer Benutzername und das zugehörige Passwort, habt Ihr entweder von eurem Webdesigner erhalten oder liegen euch vor, weil Ihr WordPress selbst installiert habt. Wie Ihr WordPress lokal auf eurem Rechner unter XAMPP installiert erfahrt Ihr hier.
Wichtig ist bei der Eingabe der Login-Daten auf Groß- und Kleinschreibung zu achten!
Nach dem Login sieht euer Backend ungefähr so aus:
Einen Artikel erstellen
Auf der linken Seite seht Ihr fast ganz oben den Menüpunkt Artikel, den Ihr anklickt. Daraufhin öffnen sich Unterpunkte, dort dann Erstellen wählen.
Eine Eingabemaske für einen neuen Artikel öffnet sich.
Gebt oben den Titel für euren neuen Artikel ein und in dem großen Feld darunter den Text.
Über dem Feld für den Inhalt sind einige Buttons für die Textformatierung, wie Ihr sie sicherlich bereits aus üblichen Textverarbeitungsprogrammen kennt.
Wenn Ihr den Mauszeiger über die Buttons haltet, erscheint die jeweilige Kurzbeschreibung samt Tastenkürzel dazu. Mit dem ganz rechten Button in der Reihe können noch weitere Buttons für die Formatierung hervorgeholt werden.
Auch der vorletzte Button ist sehr interessant, damit kann in den Vollbildmodus gewechselt werden – sehr nützlich um den Text besser zu überblicken. Dort kann der Text ebenso bearbeitet werden wie in der normalen Eingabemaske.
Im Vollbildmodus verschwinden die Buttons nach einem kurzen Moment, um sie wieder hervor zu holen müsst Ihr einfach nur den Mauszeiger an die obere Kante des Fensters bewegen.
Ein Bild in den Artikel einfügen
Über der Button-Leiste für die Textformatierung, rechts neben hochladen/einfügen findet Ihr weitere vier Buttons. Mit diesen Buttons könnt Ihr Bilder, Video, Audio und Dateien in den Text einfügen. Setzt den Mauscursor an die Stelle im Text, wo Ihr ein Bild usw. einfügen wollt. Bei Klick auf einen der Buttons öffnet sich ein Eingabefenster, dort im ersten Reiter könnt Ihr über den Button [Dateien Auswählen] die gewünschten Dateien auf eurem Rechner auswählen.
Habt Ihr zum Beispiel ein Bild ausgewählt, wird es oben links im Fenster angezeigt. Euch stehen dann noch verschiedene Optionen zur Verfügung, wie einen Bildtitel, eine Bildbeschreibung und eine Beschriftung eingeben.
Hinter URL wird die URL des Bildes angezeigt, drückt Ihr auf den Button [Keine] darunter wird keine URL zum Bild gespeichert. Das bedeutet das Bild lässt sich später im Artikel nicht extra aufrufen, zum Beispiel so wie Ihr es hier im Blog gewohnt seid, es ist dann nur so verfügbar, wie es im Text eingefügt wurde.
Darunter könnt ihr die Ausrichtung des Bildes angeben, Ihr habt vier voreingestellte Bildgrößen zwischen denen Ihr wählen könnt.
Falls Ihr nicht sicher seid, was Ihr einstellen sollt, könnt Ihr das Bild über den Button [In Artikel einfügen] auch erst einmal nur in eurem Text platzieren, die Einstellungen des Bildes lassen sich jederzeit bearbeiten. Klickt dazu auf das Bild im Text und anschließend auf das erscheinende Icon oben links im Bild und das Fenster für die Bildeinstellungen erscheint wieder.
Dort habt Ihr dann zwei Reiter unter denen Ihr Änderungen vornehmen könnt, zum Schluss mit dem Button [Aktualisieren] alles bestätigen.
Wenn der Inhalt soweit steht, fügt über den Button ungefähr nach zwei bis drei Sätzen die Weiterlesen-Funktion ein um eure Artikel auf der Startseite eures Blogs übersichtlich zu halten.
Seib Ihr mit eurem Artikel fertig, dann speichert den Artikel, der Button [Speichern] (1)dafür befindet sich im Kasten Publizieren oben rechts.
Der Button [Vorschau] (2) zeigt euch euren Artikel wie er nach Veröffentlichung auf eurem Blog aussehen würde. Um den Artikel zu veröffentlichen, einfach den blauen Button [Publizieren] (3) ganz rechts drücken.
Im nächsten Kasten Kategorien darunter könnt Ihr anhaken, über welche Kategorien euer Artikel erreichbar sein soll. Neue Kategorien können natürlich auch angelegt werden.
Im letzten Kasten werden Schlagwörter eingegeben unter denen der Artikel zu finden sein soll. WordPress speichert alle Schlagwörter, die Ihr eingegeben habt für die Wiederverwendung, aus diesen könnt Ihr über den Link [Wähle aus häufig genutzten Schlagwörtern] auswählen.
Vor der Publikation des Artikels wäre es noch sinnvoll die Einstellungen für den Permalink zu ändern, der Button [Permalinks ändern] befindet sich unter dem Artikel-Titelfeld.
Die Permalinks-Einstellungen öffnen sich in einem neuen Browsertab, bzw. -fenster, das Ihr nach den Änderungen wieder schließen könnt.
Für die Permalinks gibt es fünf Einstellungen. Die Grundeinstellung Standard ist für eine Suchmaschinenoptimierung nicht zu empfehlen, mehr dazu hier.
Ihr seht, WordPress ist kein Buch mit sieben Siegeln, sondern recht einfach und bedienungsfreundlich.
Ich hoffe Ihr seid nun ausreichend gerüstet um fleißig Artikel zu schreiben und wünsche euch viel Erfolg und Spaß dabei 🙂
6 Comments
derbayer
17. Juli 2013Hallo,
ich hätte gerne in meinem Blog (Twenty Ten) ein Alphabetisches Inhaltsverzeichnis integriert.
Da es sich um eine Rezeptesammlung handelt wäre dies angebracht und sinnvoll. Ich habe das z.B auch schon bei
Blogger gesehen :http://kochshooting.blogspot.de/search/label/REZEPTVERZEICHNIS
wie ist das bei WordPress möglich?
Vielen Dank !
B.Nippert
Andreas Meyhöfer
17. Juli 2013Hallo Bernd,
schau Dir mal das Plugin Table of Contents Plus an. Vielleicht ist das was für Dich.
Viele Grüße Andy
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