Im Zuge unserer Tutorial-Serie über Camtasia Studio ist es naheliegend ein kleines Tutorial über YouTube für dich zu machen. Genauer gesagt, eine Anleitung, wie Du dir bei YouTube einen Account erstellst, damit Du deinen eigenen YouTube-Kanal erhältst, auf dem Du deine Videos veröffentlichen kannst. Im kommenden Tutorial-Teil zu Camtasia Studio, der am Freitag erscheint, geht es nämlich um das Hochladen und Veröffentlichen deiner Videos auf YouTube mit direkter Unterstützung des Camtasia Produktions-Assistenten.
YouTube und Google+
YouTube gehört zum Weltkonzern Google und Google hat einige seiner Dienste miteinander verbunden. Einen reinen YouTube-Account gibt es deshalb nicht, denn YouTube ist eng und untrennbar mit dem Google-Dienst Google+ verwoben. Das heißt, wenn Du einen YouTube-Account erstellst, hast Du auch immer gleich den Google+ Account mit dabei.
Oder auch umgekehrt – bei Erstellung eines Google+ Accounts gibt es einen YouTube-Account immer mit obendrauf. Wenn Du möchtest, kannst Du für deinen neuen YouTube-Account bei der Erstellung auch gleich noch ein neues Gmail-Konto einrichten. Inwiefern diese zwangsweise Verknüpfung gut ist oder nicht, darüber gibt es geteilte Meinungen. Manche User finden es praktisch, manch anderer ärgert sich darüber und fühlt sich bevormundet. Aber dieses Für und Wider soll nicht Thema dieses Blogartikels sein.
In wenigen Schritten zum YouTube Account
Einen YouTube-Account einzurichten ist ähnlich wie bei anderen Sozialen Netzwerken und genauso einfach. Rufe als erstes die YouTube-Website auf und wähle einen der beiden Anmelden-Buttons um deinen YouTube-Account zu erstellen. Die Buttons habe ich im Screenshot unten mit gelben Pfeilen gekennzeichnet.
Du wirst automatisch zur Anmeldeseite von Google geleitet, es hat alles seine Richtigkeit so, also wunder dich nicht. Da Du noch kein Google-Konto hast, klicke auf den Link „Konto erstellen“ unter der Anmelden-Maske.
Ein Google-Konto für deinen YouTube-Account
Es folgt die Webseite, auf der Du dein Google-Konto erstellen kannst. Dazu musst Du die Felder auf der rechten Seite ausfüllen.
An oberster Stelle trägst Du deinen Namen ein. Du kannst hier natürlich irgendetwas eintragen und nicht deinen echter Namen nehmen. Wobei Google aber gerne deinen echten Namen hätte. Möglicherweise könnte es später Probleme mit deinem Google-Konto geben, wenn Du hier ein Pseudonym angibst. Es gibt zu diesem Thema einen Artikel in der Zeit Online.
Bei einer Erstellung eines Probe-Accounts, bei der ich keinen ordentlichen Namen eingetragen habe, bin ich später bei der Erstellung des YouTube-Kanals noch einmal aufgefordert worden, einen Namen einzutragen, der als Profilname angezeigt werden soll. Der sinnfreie Name von der Anmeldung wollte Google an dieser Stelle nicht akzeptieren und es ging nicht weiter. Ein relativ sinnvoller Namen tat es dann aber.
Direkt unter dem Namen deiner Wahl kannst Du entweder eine bereits vorhandene E-Mail-Adresse angeben, oder durch Klick auf den Link „Ich möchte eine neue Gmail-Adresse“ kannst Du dir auch gleich ein passendes Gmail-Konto zu deinem Google-Account zulegen.
Bei der neuen Gmail-Adresse musst Du eventuell etwas herumprobieren, bis Du eine Adresse findest die noch frei ist. Leider sind nur Buchstaben, Zahlen und Punkte erlaubt.
Als nächstes wählst Du ein Passwort und gibst es zweimal in die entsprechenden Felder ein. Du solltest dir mit deinem Passwort etwas Zeit lassen und dir eines ausdenken, das nicht so leicht zu erraten ist. Dieser Blogartikel zum Thema sicheres Passwort hilft dir dabei.
Dein Geburtsdatum ist erforderlich, hier musst Du ein Datum angeben. Allerdings wird dein Alter ohne dein Einverständnis nicht für andere angezeigt. Ob Du Männlein oder Weiblein bist, gibst Du unter deinem Geburtsdatum an. Diese Angabe ist ebenfalls erforderlich. Hier kannst Du aber auch als dritte Möglichkeit „Sonstiges“ aus dem Dropdown-Menü wählen, was nicht unbedingt für ganz ausgefallene Dinge steht, sondern eher für „keine Angabe“ 😉
Deine Mobiltelefonnummer musst Du nicht angeben, das Feld kann frei bleiben. Jedoch hat es den Vorteil, dass dir Google eine SMS schicken kann, wenn Du dein Passwort vergessen hast. Willst Du Google als Startseite für deinen Browser einrichten, dann lass die Checkbox unter Standard-Startseite einfach angehakt.
Als nächstes folgt das Capture, das Du hoffentlich entziffern kannst und die Einstellung für den Standort. Der Standort sollte bereits „Deutschland“ anzeigen bzw. das Land, in dem Du dich gerade befindest. Wichtig ist es zum Schluss noch die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärungen durch Anhaken zu akzeptieren, sonst geht es nicht weiter.
Ich weiß, die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärungen sind ellenlang und so gut wie niemand liest sich den Text durch. Aber es ist wichtig für dich zu wissen, was dort drin steht um Probleme von vorne herein zu vermeiden. Beschäftige dich also baldmöglichst in einer ruhigen Minute damit. Um ganz sicher zu gehen, solltest Du dir am Besten die Texte abspeichern, um später nachvollziehen zu können, welchen Bedingungen Du zugestimmt hast als Du deinen Account erstellt hast.
Mit dem Button „Nächster Schritt“ geht es weiter. Solltest Du einen einigermaßen vernünftigen Namen angegeben haben, müsste das folgende Fenster erscheinen.
Wie oben bereits erwähnt, lief es bei einem meiner Tests mit einem weniger geeigneten Namen anders und das folgende Fenster erschien erst später, als Google bei der Erstellung des Kanals auf YouTube noch einmal einen Namen verlangte.
Mit dem Button „Nächster Schritt“ geht es weiter zur Begrüßung. Dieses Fenster sollte auf jeden Fall erscheinen.
Jetzt musst Du nur noch auf den Button „Zurück zu YouTube“ klicken und Du bist endlich da, wo Du hin wolltest… naja, fast 😉
Dein neuer YouTube-Account – fast am Ziel
Du wirst erst einmal auf YouTube Willkommen geheißen und erhältst die Möglichkeit dir einige Kanäle, die dich interessieren, aus verschiedenen Kategorien zu abonnieren. Du kannst aber auch durch einen beherzten Klick auf „Weiter“ diesen Schritt überspringen.
Es kann aber auch hier wieder anders sein, nämlich dass dir keine Kanäle zum Abonnieren angeboten werden, dieser Schritt also ausfällt. Das war bei meinen Tests jedenfalls unterschiedlich, mal so und mal so.
Im nächsten Fenster geht es immer noch um Kanäle zum Abonnieren, diesmal werden dir aber nicht die Kanäle nach Kategorien gezeigt, sondern ausgewählte für dich empfohlene Kanäle. Diesen Schritt kannst Du durch den Button „Abbrechen“ einfach hinter dir lassen und dir später immer noch die für dich passenden Kanäle heraussuchen.
Nun landest Du wieder auf YouTube und kannst dir deinen Kanal unter „Mein Kanal“ anschauen. Du hast dort verschiedene Optionen und kannst deinen Kanal auch gleich mit Bildern attraktiver gestalten.
So lädst Du ein Video auf YouTube hoch
Mit dem Button „Hochladen“ oben in der Leiste neben deinem Namen rufst Du die Option zum Upload deiner Videodateien auf. Du kannst deine Videos einfach per Drag & Drop in das Feld ziehen und schon läuft der Upload.
Nach dem Upload landest Du im Videomanager. Gib deinem Video noch eine passende Überschrift und eine Beschreibung. Durch Klick auf „Veröffentlichen“ bringst Du nun dein Video auf YouTube unter die Leute. Du kannst Titel und Beschreibung und noch weitere Einstellungen auch nach der Veröffentlichung jederzeit ändern.
Das war es schon mit der Erstellung deines YouTube-Accounts und dem ersten Upload eines Videos in deinem neuen YouTube-Kanal. Weitere Tutorials und nützliche Tipps zu YouTube werden vor allem im Zusammenhang mit der Videobearbeitung und Camtasia Studio noch folgen.
Fazit zum YouTube-Account und deinem eigenen Video-Kanal
Ein YouTube- bzw. Google-Account mit deinem eigenen Kanal auf YouTube ist im Handumdrehen angelegt. Nun fehlen nur noch jede Menge toller und spannender Videoclips für deine Zuschauer, aber dafür gibt es hier auf Blogsheet für dich die Tutorial-Serie zum Videobearbeitungsprogramm Camtasia Studio.
Und nun viel Spaß und Erfolg beim Videodreh und YouTuben 🙂
Weiter zum YouTube Tutorial Teil 2: Der richtige Kanalname und wie Du einen neuen YouTube-Kanal erstellst
6 Comments
Roy
12. September 2014ein flüchtiger Bekannter wollte mir helfen , ein Video auf Youtube zu stellen.
Ich musste feststellen , dass er sich in meinen “ Kanal abonierte “ ohne mich um Erlaubnis zu fragen.
Wie kann ich das rückgängig machen ?
Diana Ludwig
12. September 2014Hallo Roy,
das kannst Du selbst leider nicht rückgängig machen. Eigentlich ist es ja auch das Ziel eines Kanalbesitzers, dass sein Kanal von möglichst vielen Besuchern aboniert wird 😉
Deshalb ist es von YouTube so vorgesehen, dass jemand jederzeit einfach einen Kanal abonieren kann.
Viele Grüße
Diana
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